Wuppertal, MEZ, Gathe 55
Ein politischer Liederabend mit Krysztof Daletski & Tochter
Es scheint, als wäre mit dem Tod Franz Josef Degenhardts im Jahr 2011 die Zeit des politischen Liedes fast vorbei. Zumindest ist es aus der öffentlichen Wahrnehmung verschwunden. Einer, der die Tradition weiter pflegt, ist Krysztof Daletski. Er meint „Seit Väterchen Franz von uns gegangen ist, kann ich nicht mehr sagen: ‚Lass das mal andere machen‘.“ Und so verfasst er Lieder gegen die zunehmende Militarisierung, medialen Feindbildaufbau, oder die marktradikale Ideologie, die sich selbst „unideologisch“ nennt. Am Samstag, den 30. März, kommt er mit seiner Tochter nach Wuppertal und sie singen eigene Lieder: nur mit der Gitarre begleitet, mal direkt, mal pathetisch, mal satirisch.