Sonntag, 05. November 2017, 11:00 - 14:00
München, Seidl-Villa, Nikolaiplatz 1B
München, Seidl-Villa, Nikolaiplatz 1B
Eine Matinee zu Ehren des großen antifaschistischen Schriftstellers (22.07.1894 Berg - 28.06.1967 New York).
In Zusammenarbeit mit der Oskar-Maria-Graf-Gesellschaft.
Unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Während er das „offizielle“ München „geradezu schon hasste“, mühte Oskar Maria Graf sich unmittelbar nach 1945 um die Kontakte zu den Olschewkis, zu Lina Haag und anderen Opfern der ‚Bewegung‘, die von München ausging. Was war das für ein Dichter, der in München begann, hier große Geschichte erlebte und beschrieb, und ohne Gegenliebe blieb? Seine Asche holte man 1968 auf den Prominentenfriedhof und heuer, 50 Jahre nach seinem Tod, feiert man ihn als Hausheiligen im noblen Literaturhaus.
- Dr. Ulrich Dittmann, langjähriger Vorsitzender der OMG-Gesellschaft, wird Graf anhand seines zum Teil unveröffentlichten Briefwechsels mit einer Reihe von Persönlichkeiten vorstellen.
- Karl-Heinz Hummel („Gelati“) liest aus diesem Briefwechsel und aus Werken Grafs.
- Josef Brustmann, der auch Gedichte Grafs vertont hat, ergänzt unser Programm musikalisch.
- Schließlich zeigen wir den Dokumentarfilm „Oskar Maria Graf – Dahoam in Amerika“