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Hegel und der Klimawandel: Zur gesellschaftlichen Relevanz der dialektischen Naturphilosophie

Freitag, 12. November 2021, 17:30 - 19:30
online

Videokonferenz des Gesprächskreises Dialektik & Materialismus in Zusammenarbeit mit der Marx-Engels-Stiftung

Es soll gezeigt werden, dass ein von Hegel inspiriertes dialektisches Denken dazu in der Lage ist, aktuelle Probleme der gesellschaftlichen Naturverhältnisse in der angemessenen Komplexität kritisch zu reflektieren. Dafür ist zum einen die spekulative Dialektik als „Denkform“ oder methodisches Rüstzeug verantwortlich, zum anderen die Struktur des Hegelschen Systems, das Natur als eigenen Systemteil kennt, der eben nicht auf Logik oder Geist „reduziert“ werden kann, wie oft irrtümlicherweise behauptet wird. Drittens schließlich bietet Hegels genuin philosophische Thematisierung von Natur (um nur sie zu nennen) im Unterschied zur Zugangsweise der Naturwissenschaften einen guten Ausgangspunkt, um eine angemessene Wissenschaftskritik und Fragen der Interdisziplinarität hinreichend reflektiert anzugehen.

Referent: Dr. Fritz Reusswig, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

Das Seminar wird per Zoom stattfinden.
Anmeldung unbedingt erforderlich über: post@akdiamat.de
Die Teilnahme an einem Vorbereitungsseminar wird empfohlen.
Kostenbeitrag von 5 Euro, bitte vorab auf das Konto Akdiamat e.V , IBAN: DE47 8306 5408 0004 241010 überweisen.