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Die Rapoports – Unsere drei Leben

Mittwoch, 22. März 2023, 19:00
Studio des ZAKK, Fichtenstr. 40
Film und Diskussion

Als Juden entkamen sie den Nazis, als Wissenschaftler wurden sie berühmt in den USA, als Kommunisten mussten sie vor McCarthy flüchten – in der DDR fand das Ehepaar Inge und Mitja Rapoport seine dritte Heimat.

Inge Rapoport (1912-2017) gilt als Begründerin der Neugeborenenheilkunde der DDR, Mitja Rapoport (1912-2004) war einer der brillantesten Biochemiker seiner Zeit. Die beiden über 90-jährigen blicken in dieser 2003 entstandenen Fernsehdokumentation zurück auf die historische Achterbahn des 20. Jahrhundert und ihr Leben als Grenzgänger zwischen den politischen Systemen. Inge Rapoport wurde noch im Alter von 102 Jahren magna cum laude in Hamburg promoviert – eine Promotion, die ihr die Nazis verweigert hatten. „Die Rapoports – Unsere drei Leben“ ist ein Film über zwei warmherzige Wissenschaftler mit streitbaren Ansichten. Der Film, ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis, erzählt auch von einer großen Liebe zwischen zwei Menschen, die mit ihren über 90 Jahren wirken, als seien sie noch immer frisch verliebt. 

Das humanistische Erbe der Rapoports zu pflegen, ist das Ziel der 2020 gegründeten Rapoport-Gesellschaft. Dr. Heinrich Niemann, Berlin, ihr Vorsitzender, der das Ehepaar noch persönlich kennen lernte, steht uns in der Diskussion Rede und Antwort.

Eintritt frei!

 
Veranstalter: Marx-Engels-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Friedensforum Düsseldorf