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Anmerkungen zum neuen Krieg im Nahen Osten
Online-Vortrag (per Zoom) und Diskussion mit dem Nahostexperten und Friedensaktivisten Joachim Guilliard, Heidelberg.
Am 7. Oktober eskalierte der Konflikt zwischen Israel und Palästinensern erneut in einen verheerenden Krieg. Weite Teile des Gazastreifens sind bereits zerstört. Innerhalb weniger Wochen wurden über 20.000 Menschen getötet. Während UN-Experten von Völkermord reden, unterstützt die Bundesregierung das israelische Vorgehen als Selbstverteidigung und stellt sich gegen einen Waffenstillstand. Sie macht allein die Hamas für die Gewalt verantwortlich und verweist auf die unbedingte „Solidarität mit Israel“ als Kernbestandteil einer deutschen Staatsraison.
Israels neuer Krieg droht durch Vertreibung der Bevölkerung die Situation in Palästina und in der gesamten Region grundlegend zu verändern. Die Gefahr steigt, dass der Konflikt weiter eskaliert.
Für Überlegungen, wie der Krieg zu stoppen wäre, ist es nötig, genauer auf die kolonialen Hintergründe des Konflikts allgemein wie auch des Vorgehens der palästinensischen Organisationen, vor allem der Hamas einzugehen. Zudem müssen die Ziele der rechtsextremen israelischen Führung sowie Washingtons und Berlins betrachtet werden.
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