Berlin, Anti-War-Café, Rochstr. 3 (Nähe Alexanderplatz / Hackerscher Markt)
„Niemals aufgeben!“
Gedenkveranstaltung zur Leningrader Blockade, die vor 80 Jahren mit dem Durchbruch der Roten Armee siegreich endete
Mit Lesung, Kurzvorträgen, Film und Musik
„Es besteht nach der Niederwerfung Sowjetrusslands keinerlei Interesse an dem Fortbestand dieser Großsiedlung. … Ein Interesse an der Erhaltung auch nur eines Teils dieser großstädtischen Bevölkerung besteht … nicht.“
Getreu dieser Wehrmachtsdirektive schlossen deutsche und finnische Verbände Leningrad vom 8. September 1941 bis zum 27. Januar 1944 ein. Mehr als eine Million Menschen fielen Beschuss, Bombardierungen und vor allem Hunger zum Opfer.
80 Jahre nach der Befreiung Leningrads scheint dieser Teil der Geschichte vergessen. Deutschland weigert sich, die nichtjüdischen Überlebenden zu entschädigen, Russland ist wieder der Hauptfeind. Dagegen erinnert unsere Veranstaltung daran, wie in Leningrad gelitten und gekämpft wurde.
Wir haben zu ihr auch Vertreter Russlands eingeladen.